Auszubildende haben Patent angemeldet
04.03.2014 | Aktuelles

I. Naundorff & S. Colditz (Patent - Therapiekonsole)
Wie kann einem alternden Menschen seine im Pflegebett schon aufgegebene Selbstständigkeit partiell zurückgegeben werden? – Die „Antwort“ liegt seit 26.02.2014 beim Patent- und Markenamt in München
Isabell Naundorff (21) aus Raschau und Sarah Colditz (20) aus Lauter, Pflegeschülerinnen der Kliniken Erlabrunn gGmbH, haben zusammen mit Frau Peisker und Herrn Dr. Dietzschold am 26.02.2014 ein Gebrauchsmuster beim Deutschen Patent- und Markenamt in München erfolgreich angemeldet. Dabei handelt es sich im ersten Moment um eine kleine Sache, aber im eigentlichen Sinn steht hinter der „Pflege- und Therapiekonsole für ein Patienten-/Krankenpflegebett“ viel mehr als nur die Option einer Reduktion des Pflege- und Therapieaufwandes – vielmehr geht es um ein einfaches und zugleich spezialisiertes Pflegehilfsmittel für die Erlangung einer größeren Selbstständigkeit bettlägeriger Patienten oder um deren Rückgewinnung.
Die zwei Jungforscherinnen, welche sich am Freitag, dem 07.03.2014 den strengen Augen der Fachjury - bestehend aus Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Schule - des Wettbewerbs „Jugend forscht“ stellen, greifen in ihrer Arbeit die Alltagsprobleme bettlägeriger Patienten, den Verlust motorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie vor allem die Pflegeprobleme der Angehörigen auf und versuchen, die nachfolgende zentrale Fragestellung zu beantworten: Wie kann einem alternden Menschen seine im Pflegebett schon aufgegebene Selbstständigkeit partiell zurückgegeben werden?
Mit der „Pflege- und Therapiekonsole“ wird durchaus ansatzweise ein Lösungsweg aufgezeigt, welcher nachstehende Ziele in sich birgt:
Wenn man die Zielgruppe differenzierter betrachtet, so ist der Nutzfaktor nicht nur für den bettlägerigen Patienten und dessen Angehörigen gegeben, sondern durchaus auch Pflegeeinrichtungen im häuslichen und stationären Bereich oder ggf. Rehabilitationskliniken und Akutkrankenhäuser (n. B.).
Die „Pflege- und Therapiekonsole“ fand Ihre Idee Anfang 2013 und hat sich innerhalb eines Jahres weiterentwickelt:
Besonderheiten:
Stand des Forschungsprojektes:
Perspektivisch können sich Isabell Naundorff und Sarah Colditz durchaus eine Weiterentwicklung vorstellen…..
Isabell Naundorff (21) aus Raschau und Sarah Colditz (20) aus Lauter, Pflegeschülerinnen der Kliniken Erlabrunn gGmbH, haben zusammen mit Frau Peisker und Herrn Dr. Dietzschold am 26.02.2014 ein Gebrauchsmuster beim Deutschen Patent- und Markenamt in München erfolgreich angemeldet. Dabei handelt es sich im ersten Moment um eine kleine Sache, aber im eigentlichen Sinn steht hinter der „Pflege- und Therapiekonsole für ein Patienten-/Krankenpflegebett“ viel mehr als nur die Option einer Reduktion des Pflege- und Therapieaufwandes – vielmehr geht es um ein einfaches und zugleich spezialisiertes Pflegehilfsmittel für die Erlangung einer größeren Selbstständigkeit bettlägeriger Patienten oder um deren Rückgewinnung.
Die zwei Jungforscherinnen, welche sich am Freitag, dem 07.03.2014 den strengen Augen der Fachjury - bestehend aus Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Schule - des Wettbewerbs „Jugend forscht“ stellen, greifen in ihrer Arbeit die Alltagsprobleme bettlägeriger Patienten, den Verlust motorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie vor allem die Pflegeprobleme der Angehörigen auf und versuchen, die nachfolgende zentrale Fragestellung zu beantworten: Wie kann einem alternden Menschen seine im Pflegebett schon aufgegebene Selbstständigkeit partiell zurückgegeben werden?
Mit der „Pflege- und Therapiekonsole“ wird durchaus ansatzweise ein Lösungsweg aufgezeigt, welcher nachstehende Ziele in sich birgt:
- Erhaltung und Förderung der motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten
- partielle Rehabilitation der Selbstständigkeit des Betroffenen
- eigenständige und bereichernde Freizeit- und Lebensgestaltung
- Förderung der Lebensqualität
- Entlastung der Angehörigen bzgl. der Alltagspflege
- Option der Reduktion des Pflege- und Therapieaufwandes
Wenn man die Zielgruppe differenzierter betrachtet, so ist der Nutzfaktor nicht nur für den bettlägerigen Patienten und dessen Angehörigen gegeben, sondern durchaus auch Pflegeeinrichtungen im häuslichen und stationären Bereich oder ggf. Rehabilitationskliniken und Akutkrankenhäuser (n. B.).
Die „Pflege- und Therapiekonsole“ fand Ihre Idee Anfang 2013 und hat sich innerhalb eines Jahres weiterentwickelt:
- 2013: Konsole mit schmaler Grundplatte und fester Bücherstütze ohne jegliche Zusatzoptionen
- 2014: Pflege- und Therapiekonsole mit drehbarer Bücherstütze, Magnettafel, einschiebbarem digitalen Bilderrahmen, Bohrungen für eine Vase und Gläser, einer Leselupe sowie vielen weiteren Optionen
Besonderheiten:
- multifunktional einsetzbar (z. B. bei der morgendlichen Versorgung des Betroffenen sowie hinsichtlich sinnstiftender Beschäftigung)
- Kompaktheit, Flexibilität, Sauberkeit, Stabilität (Aufbewahrungsschrank)
Stand des Forschungsprojektes:
- 2013: Idee der Pflege- und Therapiekonsole durch die Pflege eines bettlägerigen Angehörigen
- 11/2013: Vorstellung der Universal-Konsole bei Mitarbeitern der Kliniken Erlabrunn gGmbH
- 12/2013: Durchführung von Pre-Tests in der Klinik für Geriatrie
- 03/2014: Präsentation der Pflege- und Therapiekonsole im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“
Perspektivisch können sich Isabell Naundorff und Sarah Colditz durchaus eine Weiterentwicklung vorstellen…..
- Erweiterung der Pflege- und Therapiekonsole mit dem Ziel einer differenzierten Einsetzbarkeit in Therapie- und Pflegeeinrichtungen
- technologische Erweiterung des Produktes (Nutzbarkeit ohne Bettgitter) etc.